Kopfläuse-Waschmittel
Kopfläuse und Nissen sterben bei einer 60°-Wäsche ab. Oft sind diese Temperatur aber zu hoch für so manch feines Kleidungsstück.
Zum Glück gibt es auch ein spezielles Waschmittel gegen Kopfläuse. Kostet allerdings zwischen 8 und 10 Euro. Da muss man abwiegen, ob sich hier der Kauf lohnt oder ob das gute Stück den Preis nicht wert ist.
Verschiedene Kopfläuse-Waschmittel bekommt man in der Apotheke. Sie enthalten Kokos-Öl, das den Kopfläusen nicht so gut bekommt.
Siehe auch: Kopfläuse-Zeit
Dreck im Objektiv
Die großen Objektive der Spiegelreflex-Kameras bieten dem Staub – auch kleinen Insekten – mehr Möglichkeiten ins Objektiv zu gelangen und sich just da zu platzieren, wo sie in jedem Fall stören.
Trotz guter Pflege und Vorsicht ist es gar nicht so selten, dass sich im Objektiv-Inneren störende Partikel einfinden. Und so ein Objektiv kostet schon paar Öcken. Allerdings auch nicht so viel, dass sich eine »Reparatur« in einer professionellen Werkstatt lohnen würde.
Aber es gibt vielleicht Hilfe: Schleudergang. Wer eine Waschmaschine hat, der möge sein Objektiv während des Schleudergangs AUF die Waschmaschine stellen. Die Vibrationen sind so stark, dass oft die kleinen Staubkörner in Bereiche rutschen, wo sie nicht mehr stören. Wenn es nicht beim ersten mal klappt, einfach wiederholen.
Viel Glück und Good Vibrations.
Waschmaschine sorgt für Hygiene
Die Waschmaschine sorgt nicht nur für saubere Wäsche, sonder auch für hygienische. Bereits Mitte des 19. Jahrhunderts waren Waschmaschinen für Reinigung in Krankenhäusern üblich.
Das mechanische Reinigen der Wäsche hat zur Folge, dass Kontakt mit Verunreinigungen vermieden wurden konnte. Neben Wasserklosett und der Kanalisation waren Waschmaschinen für die längere Lebenserwartung der Menschen in Europa verantwortlich.
Dies zeigt folgender Ausschnitt aus einer medizinischen Zeitschrift aus dem Jahr 1853:
[…] sagte mir, dass seitdem die Waschmaschine im Fieberspital zu London eingeführt ist, und die Wäscherinnen also nur noch das Glätten der durch Dampf gereinigten Wäsche zu besorgen haben, Fälle von Typhus bei ihnen sehr selten vorkommen, während früher fast alle davon ergriffen wurden.
Kindersicherung an der Waschmaschine
Schön, wenn die Waschmaschine in der Waschküche steht. Unschön, wenn es eine gemeinschaftlich genutzte ist und die Kinder der Nachbarn eure Wama während des Waschens verstellen.
Auch die eigenen Kinder spielen gern an den Knöpfen. Wenn dann das Lieblings-Shirt statt bei 40° C schon mal Kochwäsche überstehen musste, lernt man eine Kindersicherung zu schätzen.
Die Kindersicherung ist aber kein Allheilmittel gegen erwachsene, böse Nachbarn. Um die Waschmaschine zu verriegeln, wird lediglich ein Knopf (oft Start/Stop-Knopf) etwas länger gedrückt. Für Erwachsene keine wirkliche Hürde.
Wer seine Waschmaschine unbeaufsichtigt laufen lassen muss und Kinder im Haus hat, sollte beim Kauf den Augenmerk auf eine Kindersicherung lenken. Das könnte so manchem T-Shirt das Leben retten.
Gegen böse Nachbarn hilft aber keine Kindersicherung. Hier muss mit Nachdruck eine Drohung ausgestoßen werden oder – wenn man leider unterlegen ist – die Waschmaschine in der Eigenen Wohnung aufgestellt werden.
Persil Le Chat
Branding ist Glückssache. Markennamen können schon mal in die Hose gehen, wenn die Markeninhaber ihr Geschäft in ein fremdes Land ausweiten.
So heißt Persil in Frankreich nicht »Persil«, sondern »Le Chat«.
Persil bedeutet Petersilie. Kein guter Name für ein Waschmittel. Le Chat heißt auf deutsch »Katze«. Nicht minder daneben. Wer will schon mit der Katze waschen. Aber vielleicht werde ich hier ein Opfer meiner eigenen Vorstellung. Denn ein anderer Produzent von Waschutensilien hat bereits seit 1906 seine Seife »Persil« genannt. »Persil – Au Savon de Merseille«.
Egal wie blöd Petersilie für ein Waschmittel klingt, hat Henkel (der Hersteller von Persil) mit dem Markeninhaber von Persil-Seife, Herrn Jules Ronchetti, einen Rechtsstreit »vom Zaun gebrochen« und dann 1927 einen Rückzieher gemacht.
Natürlich heißt Persil nicht nur in Frankreich nicht Persil. Weitere Namen für Persil in anderen Ländern sind: Dixan und Wipp.
