Mund-Nase-Masken in der Waschmaschine waschen
Wir tragen noch die Nase-Mund-Masken und es sieht nicht so aus als würde es je enden. Viele von uns tragen diese farbenfrohen Stoffmasken. Es stellt sich nach wie vor die Frage wie man diese vor Bakterien und Viren befreit.
Wir tragen noch die Nase-Mund-Masken und es sieht nicht so aus als würde es je enden. Viele von uns tragen diese farbenfrohen Stoffmasken. Es stellt sich nach wie vor die Frage wie man diese vor Bakterien und Viren befreit.
Es ist schon lange bekannt, dass Viren und Bakterien bei 60° C nicht überleben. Was liegt näher als die Masken bei 60 Grad in der Waschmaschine zu waschen. Es gibt hier allerdings einen Punkt, der zu beachten ist: Die modernen, sparsamen Waschmaschinen waschen mitnichten mit 60° warmen Wasser, wenn man 60° C einstellt.
Ich habe das schon vor Jahren beschrieben und darauf hingewiesen, dass die normalen, sparsamen Waschgänge und hier etwas vorgaukeln und bei eingestellten 60° C weder Bakterien und Viren wie auch andere Parasiten nicht sicher abgetötet werden. Zum Nachlesen: Waschmaschinen waschen zu kalt
Bei manchen Waschmaschinen kann man ein Hygieneprogramm einstellen. Hier wird sichergestellt, dass die eingestellte Temperatur auch erreicht wird. Oder ihr stellt die Waschmaschine einfach wärmer ein. Zum Beispiel 70° C.
Bleibt frei und gesund.
Wäsche bei Frost draußen trocknen
Es geht – das vorab. Sogar besonders schnell.
Wer keinen Trockner in der Wohnung hat, kann seine Wäsche auch draußen trocknen – auch im Winter bei Minusgraden. Auch wenn Wäsche zwischendurch gefriert, wird sie trotzdem schneller trocken als in der Wohnung, wo die Luft oft mit Wasserdampf schon gesättigt ist. Dazu eignet sich ein tragbarer Wäscheständer am besten. So kann man die Wäsche nach der Trocknung noch zum Aufwärmen in die Wohnung stellen.
Praktiker – eine Episode
Die Baumarktkette »Praktiker« hat Insolvenz angemeldet. Um diesen Baumarkt geht es in dieser Episode.
Ich hab vor gut einem Jahr nach Tapeten geschaut. Da man selten die ganze Fülle an Tapetenmustern an einem Ort vorfindet, habe ich seinerzeit eine Runde durch die verschiedenen Läden gemacht. Mein Weg führte mich auch durch die Baumärkte und natürlich auch zu Praktiker. Der Laden lag auf dem Weg und so bin ich da auch reingegangen, um zu schauen und gegebenenfalls ein Muster mitzunehmen.
Der Praktiker in meiner Stadt ist auf zwei Etagen verteilt; der Eingang und die Kassen sind im Erdgeschoss – die Tapetenabteilung unten im Kellergeschoss. Ich habe paar Muster mitgenommen, da einige Tapeten infrage kamen. In dem Raum, für den die Tapeten gedacht waren, war in bestimmter Farbe gestrichen und die Tapeten sollten genau diese Farbe haben – und auch ein bestimmtes Prägemuster. Wir wollten nämlich an der Einrichtung nichts ändern. Deswegen habe ich soviel Mühe und Zeit in die Suche gesteckt.
Nun war ich bei Praktiker mit der Suche und Auswahl der Tapeten fertig. Mein Weg nach draußen führte mich durch die Sanitärabteilung. Da habe ich eine Stöpsel für Waschbecken gesehen. Und da unser damaliger Stöpsel schon arg mitgenommen war und nach Ersatz förmlich bettelte, habe ich mir diese Stöpsel angeschaut. Es waren diese modernen mit einem Bildchen. Ganz hübsch. Mit fiel der mit dem Superman auf. Es war ein schönes Motiv. Stellt euch vor, ihr seid an unserem Waschbecken und aus dem Abfluss kommt euch der Superheld entgegen. Ich fand diese Vorstellung witzig. Aber vor allem gefiel mir die annehmbare Qualität des Stöpsels. Der war aus verchromtem Messing, ordentlich im finish, mit Acrylüberzug. Unser alter und ersatzwürdiger Stöpsel war vor minderer Qualität – meine Frau hat ihn mal im Moment der Schwäche (nehme ich zur Ehrenrettung meiner Frau an) gekauft.
Also stand ich da am Aufsteller mit den Stöpseln. Die einzige Information, die mir fehlte, war der Preis. Der war nämlich nicht vermerkt. Ich hab mir das ganze genau angeschaut. Ich bin gar die Schritte zwischen die Regale gegangen, wo Waschbecken und das dazugehörige Zubehör ausgestellt war. Auch hier habe ich nichts gefunden. Das kann alles passieren und ist sicher nicht nur für diesen bestimmten Baumarkt typisch – weder für die Kette noch für die Niederlassung.
Der Stöpsel hat mir gefallen und ich hab mir das Preislimit von zehn Euro gesetzt. Würde der Stöpsel bis zu dem Limit kosten, hätte ich ihn gekauft. So mein innerer Plan. Ich war auch bereit die untere Etage des Baumarkts nach einem Mitarbeiter abzusuchen. Dieses Unterfangen war aber nicht von Erfolg gekrönt. Weit und breit ließ sich keiner finden, der mir die Preisauskunft erteilen hätte können. Und so blieb ich ohne Entscheidungsgrundlage.
So habe ich mich Richtung Ausgang begeben, ohne mich an der Kasse noch nach dem Preis zu erkundigen. Denn das hätte bedeutet, dass ich mir den Weg zurück machen müsste, falls der Preis doch mein gesetztes Preislimit unterschritten hätte. Mein Zeitlimit war nämlich bereits überschritten. Und da ich schon vom Kauf Abstand genommen hatte, bin ich ohne Stöpsel aus dem Baumarkt rausgegangen.
Der Kauf eines neuen Stöpseln war zwar geboten aber doch nicht so dringlich, als dass ich dafür mehr Zeit zu investieren bereit wäre. Und so verging noch fast ein Jahr bis ein neuer Stöpsel unser Waschbecken aufhübschen konnte. Wir haben jetzt einen Goldfisch – siehe die Beweisfotografie. Hat € 7,99 gekostet. Nicht von Praktiker.
Waschmaschine in Gästehaus
Wir kennen die Einteilung der Hotels in verschiedene Standardkategorien, die mit Hotelsternen ausgedrückt wird. So etwas gibt es auch für Gästehäuser. Nur gelten hier andere Maßstäbe als in Hotels.
Hotels lassen sich nur schwer mit Gästehäusern vergleichen, auch wenn sie im Grunde dem gleichen Ziel dienen: einer zeitlich begrenzten Unterbringung der Gäste. Nur stehen die Gästehäuser meist auf dem Land und fallen recht familiär aus. Bereits aus diesem Grund ziehen sie andere Menschen mit anderen Wünschen an als Hotels.
So wird in Gästehäusern bereits bei Kategorie G*** (drei Sterne) eine Waschmaschine oder ein Waschraum mit Trockenmöglichkeit angeboten. In Hotels ist dies erst in der Kategorie »First Class« – als erst bei vier Sternen der Fall.
Die Gästehäuser ziehen Familien an, die gern in einer ruhigen Umgebung ihren Urlaub verbringen. Hier ist eine Waschmaschine wichtiger als Pool oder besonderer Luxus.
Früher hätten die Touristen ihr »rei in der Tube« eingepackt und die nötige Kleinwäsche von Hand im Waschbecken von erledigt. Heute ist es doch etwas anders. Selbst im Urlaub will kaum einer auf den »Luxus« einer mechanisierten Wäsche verzichten. So ändern sich die Zeiten.
Zum Nachlesen:
Sterne in Hotels
Sterne in Gästehäusern
Lottoschein vor der Waschmaschine gerettet
Noch in letzter Minute hat die ein Ehepaar aus Neuseeland einen Gewinnschein vor der Waschmaschine retten können. Buchstäblich in allerletzter Minute.
Der Lottoschein war schon in der Waschmaschine – nebst der Hose um ihn herum. Der Ehemann, der normalerweise die Lottoscheine in seiner Geldbörse aufbewahrt, hat just dieses Mal den Schein in die Hosentasche gesteckt. Und diese Hose steckte dann in der Waschmaschine. Als das Ehepaar die Zahlen prüfen wollte, fehlte der Schein am gewohnten Aufbewahrungsort. In allerletzter Minute konnte sich der Ehemann erinnern, dass der Lottoschein in der Hosentasche steckte. Da war die Ehefrau gerade im Begriff die Waschmaschine anzustellen. Gerade noch rechtzeitig konnte das Paar den Waschvorgang stoppen. Zum Glück. Denn es handelte sich um einen Gewinnerschein – und die Gewinnsumme betrug umgerechnet 9,2 Millionen Euro. Uff.
Bei Joe Cocker ist es seinerzeit nicht so glimpflich abgelaufen. Seine Mutter wusch seinen ersten Scheck samt der Jeansjacke. Der Scheck belief sich auf 100.000 Dollar. Und das war in den 70ern, wo das Geld noch einen weit höheren Wert hatte.