Duftstoffe für den hellen Tag

Schon zum zweiten Mal hat die Firma Henkel den »Laundry & Home Care Research Award« vergeben. Dieses Jahr ging der Preis – satte 3000 Euro – an Frau Dr. Olga Hinze von der Uni Köln.

Frau Hinze forscht an ganz lustigen Duftmolekülen, die aufgrund ihrer Struktur nur am helligten Tage duften. Wenn sie dagegen im Dunkeln aufbewahrt werden, keinen Geruch verströmen.

Eigentlich sind solche Moleküle wie geschaffen für Düfte, die man bei Waschmitteln oder Weichspülern verwendet. Und so zeichnet Henkel folgendes Szenario, um die Welt vom Vorteil der neuartigen Duftstoffe zu überzeugen: Nach der Wäsche riecht das Wäschestück nicht, solange es im Schrank liegt. Erst beim Tragen, wenn Licht auf den Stoff fällt, entwickelt sich die gewünschte Duftnote. Natürlich, dies spart Duftzugaben oder macht den Duft länger verfügbar.

Aber was ist mit folgendem Szanario: Ich nehme mir ein frisch gewaschenes Hemd aus dem Kleiderschrank und ziehe es am Abend an, wenn ich in den Tanzschuppen gehe oder durch dunkle Gassen ziehe. Da müsste ich den fehlenden Duft durch noch mehr Deo kompensieren. Wo bleibt da die Ersparnis?

Veröffentlicht am 09.06.2011
Schlagworte: erfindung waschmittel henkel

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