Mobile Waschmaschine

Kennt ihr die Teppich-Reinigungsmaschinen, die man in den Drogerien oder Reinigungen für kleines Geld ausleihen kann, um die Bodenbeläge zu Hause zu säubern?

Sicher ja. Man kauft sich zu der Maschine noch das spezielle Reinigungsmittel und schon können aus dem Teppichboden der Rotweinfleck, Fußspuren oder reingetretene Essensreste entfernt werden.

Zwischen den Weltkriegen war das mit der Waschmaschine vielfach so ähnlich. Da sich viele die Waschmaschinen nicht leisten konnten, wurden Waschmaschinen ausgeliehen und auf Rädern nach Hause transportiert. Natürlich war es damals keine moderne Waschmaschine, sondern eher ein Bottich und man musste selbst für das warme Wasser sorgen und den Waschvorgang überwachen uns steuern. Natürlich konnte man die Wama nur in großen Städten leihen, wo sich das Geschäft für die Verleiher lohnte.

Mittlerweile haben fast alle Haushalte eine Waschmaschine. Die jungen Deutschen gaben gar an, dass ihnen eine eigene Waschmaschine durchaus sehr wichtig ist. Noch vor hundert Jahren war eine eigene Waschmaschine ein Luxusgerät. Heute ein alltägliches Hilfsmittel. Das ist Fortschritt.

Hätten die Politiker damals die Zuwanderung gefordert, mit dem Argument, dass wir mehr Waschfrauen brauchen, hätten wir bis heute noch in dem hölzernen Zuber unsere Wäsche waschen müssen.

Veröffentlicht am 17.10.2010
Schlagworte: erfindung sparen fortschritt

Kommentare

28.10.2010 | 11:46
Gewerbliche Waschmaschine meint:

Also, der Begriff "Waschmaschine" steht durch nur in Verbindung mit "Wäsche". Eine Waschmaschine zur Bodenreinigung ist mir nicht bekannt.


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