Indiens Wäsche

Indien schreitet voran. Zwar nicht so schnell wie China. Dennoch ändert sich das Leben der Inder mit der Zeit. Der Markt der »Weißen Ware« wächst. Moderne Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen halten Einzug in indische Haushalte.

Zwar ist die Entwicklung recht langsam, da sich viele Inder, die allmählich vermögender werden, ohne Weiteres Hauspersonal leisten können – trotzdem werden verstärkt Waschmaschinen nachgefragt.

Diese Entwicklung hat aber auch eine andere Seite: Bis heute wird in Indien die Wäsche – mehr oder weniger gern – zum Waschen abgegeben. Die Wäscher – meist Männer – waschen die Wäsche in großen Behältern an der frischen Luft. Von Hand.

Pro Tag schaffen sie an die 1000 Wäschestücke und verdienen im Schnitt sieben Dollar pro Tag. Die Modernisierung des indischen Lebens »bedroht« eben diesen Berufsstand. Allein in Mumbai arbeiten 10.000 Wäscher – bei 11 Millionen Einwohnern.

Der Grund sind für die eigene Waschmaschine zu entscheiden ist einfach: Sicherheit.

Nicht selten verschwinden Wäschestücke, wenn sie von den Wäschern gewaschen werden. Da ist die eigene Waschmaschine besser, auch wenn das Hausmädchen diese bedient.

Veröffentlicht am 27.01.2011
Schlagworte: wäsche fortschritt andere kulturen handwäsche

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