Persil hat Geburtstag

Heute vor 104 Jahren, am 6. Juni 1907, erblickte Persil das Tageslicht.

Wir gratulieren.

Veröffentlicht am 06.06.2011

Polen dominiert den Waschmaschinenmarkt

Miele, Siemens, Bosch … Deutsche Namen dominierten lange Zeit den Markt der Waschmaschinen. Aber schon lange ist es mit dieser Herrlichkeit vorbei.

Miele produziert die Waschmaschinen nach wie vor im Hauptwerk Gütersloh, Siemens/Bosch in Ostdeutschland – allerdings nur die teuren Geräte. Die untere Preisklasse wird aus China beliefert.

Den umgekehrten Weg geht Samsung und lässt in Polen produzieren. So ist Polen in Sachen Weiße Ware (Waschmaschinen, Kühlschränke, Herde …) mittlerweile mit 15 Millionen produzierter Geräte pro Jahr die Nummer 1 in Europa. Ist das nicht lustig? Und der Markt wächst. Analysten schätzen für Polen die Steigerungsraten bei Weißer Ware auf stolze 5%.

Veröffentlicht am 03.06.2011

Die häufigsten Flecken in der Wäsche

Aus geheimen (internen) Unterlagen ließ der Dr. Beckmann – der Fleckenspezialist – eine Flecken-Statistik erstellen.

Aus 40 Jahren Erfahrung weiß Dr. Beckmann zu berichten, dass der gemeine Wald- und Wiesen-Obstfleck der häufigste Schandfleck auf deutschen Wäschestücken ist. Dicht gefolgt von Fett- und Grasflecken. Das ganze klingt nach kindverschuldeten Flecken. Aber bereits an dritter Stelle finden wir den heimtückischen Rotweinfleck. Ja, so ist der Suff.

Hier die ganze Horror-Flecken-Statistik nach Häufigkeit:

  • 16,4% Obstfleck, Obstsaftfleck
  • 13,9% Fettfleck, Grasfleck
  • 13,7% Rotweinfleck
  • 8,8% Blutfleck
  • 8,6% Ölfleck
  • 8,4% Kugelschreiberfleck
  • 6,0% Kaffeefleck
  • 4,3% Ketchupfleck
  • 4,1% Rostfleck

die restlichen 15,9% entfallen auf die übrigen Flecken.

Quelle: obs/Dr. Beckmann Fleckenteufel

Veröffentlicht am 03.06.2011

Bunte Neue Welt der Waschmaschinen

Die Welt der Waschmaschinen wird bunt. Nicht, weil die Geräte selbst einen frische Farbanstrich erhalten. Nein, zum Energieeffizienz-Aufkleber kommt vielleicht bald auch noch das Lärm-Label hinzu.

Derzeit tagen in Paris europäische Lärm-Experten. Unter dem Motto »Buy Quiet« (Leises kaufen) sollen Richtlinien zur Klassifizierung elektrischer Haushaltegeräte nach dem Lärmpegel aufgestellt werden. Da kommt was auf uns zu. Bald kleben noch mehr bunte Bildchen auf den Waschmaschinen und unsere Geräte sehen wie in Japan aus.

Ich kann verstehen, dass man mit so einer Aktion einen besonderen Fokus auf die Lärmbelastung legen will. Schließlich ist Lärm eine häufige Ursache für Stress. Allerdings darf man die Realität des Machbare nicht ignorieren. Denn, wenn Waschmaschinen einen Lärmpegel erzeugen müssen – heutzutage –, um ein gutes Ergebnis zu bringen, dann werden die Herstellen aus Not tricksen wie sie schon bei dem Wasserverbrauch tun. Wir sind im Moment auf dem Stand, wo die Waschmaschinen-Hersteller den Wasserverbrauch so runterdrehen, dass ein sauberes Waschergebnis nicht mehr gewährleistet wird und empfehlen ihren Kunden die »Wasser Plus«-Taste standardmäßig zu drücken, um die Wäsche sauber zu bekommen. Ansonsten fängt die Waschmaschine selbst an zu stinken. Wo ist dann der Fortschritt? Nur in den Werbeprospekten. Und ich befürchte – muss befürchten –, das das Lärm-Label die Lage noch verschlechtert.

Wenn moralische Vorgaben, die man den Geräten »aufbürdet« sich mit dem Waschergebnis nicht vertragen, dann – so zeigt die Erfahrung – gewinnt die Moral Oberhand. Unsere Wäsche wird immer dreckiger, damit unser Gewissen immer reiner wird. Absurd.

Zumal die Angaben über die entwickelte Lautstärke bei Waschmaschinen zum Standard gehören. Diese sind in den technischen Hinweisen vermerkt – wie alle übrigen Daten. Die Vergleichbarkeit ist seit langen gegeben. Dabei bemüht sich selbst der Handel die Vorteile einer leisen Waschmaschine zu unterstreichen. Hier muss man aber durchaus unterscheiden: manchen Kunden ist die Geräuschentwicklung nicht so wichtig, wenn die Waschmaschine weit ab von menschlichen Ohren aufgestellt wird. Und der Kunde, dem der Lärmpegel wichtig ist, hatte schon seit langen die Möglichkeit sich zu informieren.

Bei den moralisierenden Vorgaben – wie Verbrauch oder Lärm – kehrt sich die Hierarchie der Merkmale um. Da, wo früher die Waschleistung an vorderster Stelle stand, stehen jetzt Merkmalen wie Wasser- und Stromverbrauch. Und da, wo die Waschleistung mit dem Verbrauch kollidiert, fällt die Entscheidung zugunsten der Moral. Mit dem Lärm-Label rückt die Waschleistung noch mehr in den Hintergrund. So ist nur keine Waschmaschine eine gute Waschmaschine. Die Welt steht kopf.

Veröffentlicht am 03.06.2011

Carla Bruni vor der Schwangerschaft

Wir schreiben das Jahr 1989. Die Mauer fällt – und die Klamotten von Carla Bruni auch. Und dann kann man sie sehen: Carla Bruni nackt. Fast.

Tja, auch so kann Werbung für Waschmaschinen aussehen. Hier Philips Silence 1100. Damals stand noch Ruhe und Komfort in Vordergrund. Heute Grüne Propaganda.

Wer hätte damals gedacht, dass Fräulein Bruni paar Jahre später der französischen Präsidenten heiratet. Jetzt ist die holde schwanger – mit dem Kronprinzen oder -prinzessin. Bald kommen Baby-Sachen in die Waschmaschine.

Veröffentlicht am 26.05.2011

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